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EMU auf dem Weg zum Bottleshop in Denham |
Denham war ursprünglich eine Siedlung von Perlenfischern, die 1898 als Gemeinde
Denham registriert wurde. Perlmuscheln sind schon lange vollständig ausgebeutet. Allmählich kehren Perlmuscheln zurück, wirtschaftlich werden sie aktuell nicht mehr genutzt. Bei
Monkey Mia wird jedoch eine
Perlen-Farm betrieben. Tourismus dominiert in der Gegenwart als Wirtschaftsgrundlage. Als Motor der touristischen Entwicklung dienen der
Ausbau von
Monkey Mia zum Resort für organisierte Delfin-Fütterungen sowie die Ernennung der
Peron Peninsula als
UNESCO World Heritage Shark Bay. Aktuell hat der Ort etwas mehr als 600 Einwohner, 2 Supermärkte, 3 Tankstellen, mehrere Gästebetriebe, Campingplätze, Restaurants, Pubs und sogar eine Bäckerei, die jedoch pünktlich zum Ende der australischen Sommerferien den Betrieb einstellt und jetzt geschlossen ist. Ende Januar ist in
Denham die 'Summer Peak Season' zu Ende und angenehme Ruhe eingekehrt. Nach Ostern beginnt über den australischen Winter die Hauptsaison. Fotoserien:
Denham -
Friedhof Denham
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Shark Bay World Heritage Discovery Centre |
Die als Küstenpromenade gestaltete 'Knight Terrace' war ehemals mit Schalen von Austernmuscheln gepflastert. An der inzwischen asphaltierten Hauptstraße von
Denham liegen die meisten örtlichen Infrastruktureinrichtungen, u.a. das
Shark Bay World Heritage Discovery Centre. Neben der Funktion eines Visitor Centre informiert eine kostenpflichtige Ausstellung über Sehenswürdigkeiten des
Weltnaturerbes Shark Bay. Wir verzichten auf den Besuch und fragen uns, warum jemand $ 11 für eine Ausstellung zahlen soll, deren Gegenstände relativ gut erschlossen und erläutert vor der Tür liegen, zumal kostenlose Broschüren, Flyer und zahlreiche Artikel im Internet umfassend informieren.
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Schiffsanker des Wracks Gudrun |
Gegenüber dem Discovery Centre werden wir auf einen großen Schiffsanker aufmerksam. Es handelt sich um einen von zwei Ankern der unter norwegischer Flagge gesegelten
Dreimastbarke Gudrun, die 1901 unter dubiosen Umständen in der
Shark Bay havarierte.
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Restaurant 'Old Pearler' in Denham |
Steingebäude waren in
Denham ehemals aus Muschelsteinen errichtet. Am
Shell Beach wurde ein aus Herzmuscheln entstandenes Sedimentgestein in Muschel-Steinbrüchen
(shell quarries) abgebaut, um es als Baumaterial zu nutzen. Seit der Ernennung zum Weltnaturerbe ist der Abbau nur noch für den Erhalt historischer Gebäude aus Muschelsteinen gestattet. In der Gegenwart sind nur die Anglikanische Kirche 'St. Andrews by the Sea' und das Gebäude des Restaurants 'Old Pearler' vollständig aus Muschelsteinen erhalten.
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Badender Emu in Denham |
Stars des Ortes sind 2 Emus. Bei unserem Morning-Walk am Strand treffen wir sie badend an. Während des Tages spazieren sie wie Touristen entlang der 'Knight Terrace' und lassen sich weder von Fußgängern noch vom Autoverkehr irritieren. Ob sie im Bottleshop erfolgreich waren, konnten wir nicht ermitteln.
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Grab auf dem Friedhof Denham |
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Grab auf dem Friedhof Denham |
Am östlichen Ortsrand liegt der Friedhof von
Denham. 1903 identifizieren wir als früheste Jahreszahl eines Grabes. Eine in Deutschland übliche Friedhofsordnung scheint es nicht zu geben. Falls es sie gibt, schreibt sie keine Gestaltungsrichtlinien vor. Individualität und Kuriosität vieler Gräber verweisen auf die Persönlichkeit der Bestatteten. Dass James Beam den Spitznamen 'Jim Beam' provoziert, ist naheliegend. Ein Schild mit dem markentypischen Branding von 'Jim Beam' auf dem Grab verstehen wir als Botschaft. Besonders häufig fallen uns Flaschen als Dekorationsmaterial oder Eingrenzung von Gräbern auf. So trocken, wie die Region auf dem ersten Blick wirkt, scheint sie in der Realität nicht zu sein.
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