Samstag, 31. Januar 2015

Denham, Shark Bay (Update 25.10.2024)

EMU auf dem Weg zum Bottleshop in Denham
Denham war ursprünglich eine Siedlung von Perlenfischern, die 1898 als Gemeinde Denham registriert wurde. Perlmuscheln sind schon lange vollständig ausgebeutet. Allmählich kehren Perlmuscheln zurück, wirtschaftlich werden sie aktuell nicht mehr genutzt. Bei Monkey Mia wird jedoch eine Perlen-Farm betrieben. Tourismus dominiert in der Gegenwart als Wirtschaftsgrundlage. Als Motor der touristischen Entwicklung dienen der Ausbau von Monkey Mia zum Resort für organisierte Delfin-Fütterungen sowie die Ernennung der Peron Peninsula als UNESCO World Heritage Shark Bay. Aktuell hat der Ort etwas mehr als 600 Einwohner, 2 Supermärkte, 3 Tankstellen, mehrere Gästebetriebe, Campingplätze, Restaurants, Pubs und sogar eine Bäckerei, die jedoch pünktlich zum Ende der australischen Sommerferien den Betrieb einstellt und jetzt geschlossen ist. Ende Januar ist in Denham die 'Summer Peak Season' zu Ende und angenehme Ruhe eingekehrt. Nach Ostern beginnt über den australischen Winter die Hauptsaison. Fotoserien: Denham - Friedhof Denham

Freitag, 30. Januar 2015

Reise von Kalbarri nach Denham, Shark Bay (Update 25.10.2024)

Murchison River beim Ross Graham Lookout, Kalbarri NP
Heute erreichen wir den nördlichsten und zugleich westlichsten Punkt unserer Reise an der Shark Bay. Die Meeresbucht grenzen zwei Halbinseln ein: Edel Land (an der die nach dem holländischen Seefahrer benannte Dirk Hartog Insel anschließt) und Peron Peninsula, unser Etappenziel, das seit 1991 als UNESCO World Heritage Shark Bay gelistet ist.(1) Denham ist nicht nur die einzige Ortschaft des Shire of Shark Bay, sondern auch die erste Ortschaft, auf die wir nach fast 400 km Reise treffen. Mehrere Roadhouses bieten Services am zweispurigen HWY 1 an, auf dem viele Road Trains verkehren.
Kurz bevor wir am Morgen den HWY 1 erreichen, erlaubt ein kurzer Umweg den lohnenswerten Besuch zwei weiterer Aussichtspunkte im Kalbarri Nationalpark. - Fotoserie



Donnerstag, 29. Januar 2015

Short Walks im Kalbarri Nationalpark zum Z Bend Lookout, Murchison River, Meanarra Hill Lookout (Update 25.10.2024)

Gravel Road zum Z Bend im Kalbarri NP
Gestern mussten wir mit unseren Kräften haushalten (Post vom 28.01.2015), weshalb wir heute noch einmal ca. 40 km in den Kalbarri Nationalpark fahren, um auf kurzen Walks weitere Highlights kennenzulernen. Um der Tageshitze auszuweichen, ist der Wecker auf 5:00 Uhr gestellt. Am Morgen drohen dunkle Wolken mit Regen. Die Wetterseite des 'Australian Government' kündigt ungemütliche Veränderungen an. Ausläufer eines Tiefdruckgebietes lassen Sturm mit Gewittern und starken Regenschauern erwarten. Unter solchen Bedingungen fahren wir nicht auf sandigen 'Gravel Roads' in einsame Nationalparks ohne Ranger Stationen, Wasserversorgung, Mobilfunknetz. Die Bewölkung lockert sich bald auf. Wir wollen unsere letzte Chance zumindest prüfen und brechen mit einer Stunde Verzug auf. Am 'Z Bend' erwartet uns erneut strahlendes Sommerwetter mit Hitze. Eine Brise sorgt aber heute für angenehme Kühlung. Der Tag entwickelt sich zum Highlight. - Fotoserie


Mittwoch, 28. Januar 2015

The Loop Trail, Kalbarri Nationalpark (Update 25.10.2024)

Blick vom Loop Lookout auf Murchison River Gorge
Gestern waren wir in den 'Coastel Cliffs' des Kalbarri Nationalparks unterwegs (Post vom 27.01.2015). Heute erkunden wir Regionen am Murchison River, der über Millionen Jahre eine tiefe Schlucht in eine 400 - 500 Millionen Jahren alte Schicht aus Tumblagooda Sandstein gefräst hat. Die Landschaft gleicht einer 'Kleinausgabe' des Grand Canyon oder der Canyonlands auf dem Colorado Plateau. Trümpfe dieser Landschaft beruhen nicht auf gewaltiger Größe von Dimensionen, sondern auf abgeschiedener Intimität in der Umgebung eindrucksvoller Natur. Lediglich an 'Lookouts' treffen wir wenige Besucher. Mit 'Lookouts' wollen wir uns nicht bescheiden, sondern den relativ anspruchsvollen 'Loop Trail' (Grade 4) wandern. In der Murchison River Gorge sind wir alleine unterwegs und lernen heute, wie heiß es hier werden kann. - Fotoserie



Dienstag, 27. Januar 2015

Short Walks an der Steilküste des Kalbarri Nationalparks (Update 25.10.2024)

Blick vom Red Bluff Lookout auf Coastel Cliffs, Kalbarri NP
Vor 400 - 500 Millionen Jahren hat sich im Bereich der heutigen australischen Westküste eine ca. 1.500 m starke Schicht aus Tumblagooda Sandstein abgelagert. Seitdem vor einigen Millionen Jahren die Schicht durch Plattentektonik an die Erdoberfläche befördert wurde, hat der Murchison River eine tiefe Schlucht in den Sandstein geschnitten. Südlich des Ortes Kalbarri besteht die bis zu 100 m hohe Steilküste aus Tumblagooda Sandstein. Der Kalbarri Nationalpark schützt beide Landschaftsformationen. An der Küste führen vom Highway mehrere Stiche zu Parkplätzen, von denen kurze Walks Lookouts mit spannenden Aussichten erschließen. - Fotoserie

Nachtrag unseres Neujahrsausfluges zum MONA auf dem Moorilla Estate

Für David Walsh und seine Partnerin reservierte Parkplätze
Am Neujahrstag haben wir den vorgesehen Besuch des MONA auf dem Gelände des Moorilla Estates realisiert. Die Eindrücke des Besuchs beschäftigen uns. Das Erlebnis mit einigen dürren Sätzen zu kommentieren, empfinden wir als unangemessen. Für eine ausführliche Betrachtung fehlte während der Reise oft die erforderliche Zeit. Fast 4 Wochen nach dem Besuch ist ein Stand erreicht, der zwar noch unreif ist, dessen Veröffentlichung jedoch vertretbar ist. Wer sich für die Thematik interessiert, findet den Post unter dem Datum 01.01.2015 oder mit dem Link: MONA & Moorilla Estate - Journey to the Underworld

Montag, 26. Januar 2015

Reise von Fremantle nach Kalbarri (Update 25.10.2024)

Landschaft zwischen Geraldton und Klabarri

Die sympathische Unterkunft verlassen wir in Fremantle ungerne, aber die Karawane zieht heute weiter. Unsere Reise entlang der Westküste nach Norden teilen wir in 2 Etappen ein. Das Etappenziel ist Kalbarri, 600 km nördlich von Fremantle. Für den interessanten Kalbarri Nationalpark scheinen uns 4 Übernachtungen angemessen zu sein. Touren im Nationalpark beginnen morgen. Heute möchten wir nur ankommen. 

 

 

 

Sonntag, 25. Januar 2015

Streifzug durch Perth (Update 25.10.2024)

Table Top Mountain, 1950, Sidney Nolan, Art Gallery of WA

Für den Besuch von Perth nutzen wir die Verbindung der im 15-minütigen Rhythmus verkehrenden Bahn ($4,40 pP/Strecke). Das Kulturzentrum liegt beim Bahnhof. Wir finden jedch nur Hinweise auf Shopping-Viertel und bewegen uns prompt in die falsche Richtung. Ein Informationskiosk des Visitor Centers hilf uns. Danke! - Fotoserie
 

 

 

Samstag, 24. Januar 2015

Rundgang in Fremantle (Update 25.10.2024)

South Terrasse, Fremantle

Unser letzter Aufenthalt in Fremantle liegt 13,5 Jahre zurück. Die Stadt hat sich in der Zwischenzeit durchaus positiv verändert. Es sind jedoch auch einige Probleme zu verzeichnen, berichtet Jane, unsere Vermieterin des gebuchten Apartments. Die Probleme entziehen sich unserer Wahrnehmung. Die verkehrsberuhigte Innenstadt ist fußgängerfreundlich geworden. Die zahlreichen historischen Gebäude im Zentrum sind sorgfältig restauriert. Das Niveau von Shops, Cafés, Restaurants und Galerien ist angestiegen. Kunstobjekte zieren den öffentlichen Raum. In mehreren Zonen der Innenstadt besteht ‚Free WiFi’. - Fotoserie

 


 

Freitag, 23. Januar 2015

Reise von Südaustralien nach Westaustralien (Update 25.10.2024)

Markthalle in Fremantle

In Adelaide können wir völlig entspannt aufbrechen, denn der Flughafen liegt nahe bei der Stadt und unser Flug geht erst in der Mittagszeit. Zusätzlich müssen wir eine Stunde Verspätung hinnehmen. Trotz 3:00 Stunden Flugzeit erreichen wir Perth kurz nach 14:00 Uhr, weil die Zeitzone von Westaustralien uns 2,5 Stunden zurückgibt. Unser Tagesziel in Fremantle (Hafenstadt bei Perth) erreichen wir um 15.45 Uhr. - Fotoserie

 

 

 

 

4. Reiseabschnitt im Überblick - Reiseroute und Unterkünfte West-Australien, 23.01.-16.02.2015, Rückflug nach Deutschland

Sonnenuntergang über Jakarta (Aufnahme aus dem Flugzeug in ca. 11.000 m Höhe)
23.01.-26.01.2015: Fremantle - Unterkunft: The Apartment
26.01.-30.01.2015: Kalbarri, Kalbarri National Park - Unterkunft: Nautilus Retreat B&B
30.01.-03.02.2015: Denham, Shark Bay - Unterkunft: Oceanside Village (kein Internetzugang!)
03.02.-07.02.2015: Cervantes, Nambung National Park - Unterkunft: Windbreak B&B
07.02.-11.02.2015: Margaret River - Unterkunft: Garden Studio Apartment
11.02.-16.02.2015: Albany / Emu Point - Unterkunft: Emu Point Motel & Apartments
16.02.2015:            Abflug Perth, Rückflug via Singapur nach Frankfurt, Deutschland
17.02.2015:            Ankunft in Deutschland

Donnerstag, 22. Januar 2015

Reise von Kangaroo Island nach Adelaide (Update 25.10.2024)

Boot für den Kula-Handel im Raum der Trobiand-Inseln
Wir verlassen Kangaroo Island so, wie wir auch angereist sind, per Fähre. Wenn uns jemand fragen würde, ob wir einen Besuch von Kangaroo Island empfehlen, könnten wir keine klare Antwort geben. Wertungen sind abhängig von Erwartungen, Vorlieben, Interessen und Budgets. Ein ‚must do’ ist der Besuch von Kangaroo Island für uns nicht. Im Nachhinein stellen wir fast, daß 2-3 Tage Aufenthalt gereicht hätten und wir besser 1-2 Tage länger in den Flinders Ranges geblieben wären.
Auf dem Weg nach Westaustralien endet unsere Etappe heute in Adelaide. Die Stadt ist aktuell das Mekka australischer Cycler, weil Adelaide das Zentrum eines südaustralischen Etappenrennens ist. Für ausführliche Besichtungen fehlt Zeit. Wir streifen kurz durch den Central Market und scannen innerhalb einer Stunde das interessante Museum von Südaustralien. Die Kunstgalerie müssen wir auslassen. Unser Dinner nehmen wir auf einem Balkon des Hotels ein.
Morgen fliegen wir nach Perth und beziehen Quartier in Fremantle. In Westaustralien erwartet uns moderate Hitze (30 - 35 Grad). - Fotoserie

Mittwoch, 21. Januar 2015

Daddeltag auf Kangaroo Island (Update 25.10.2024)

Sonenaufgang an den Kangaroo Island Cabins
Kangaroo Island Cabins bei Kingscote
Nach Antjes Abreise legen wir auf Kangaroo Island einen Pausentag ein. Am Morgen walken wir 1,5 Stunden in Richtung Emu Bay, reflektieren die letzten Tage, schreiben einige Postkarten, bearbeiten Posts und Fotos, nutzen (nach Registrierung) den kostenlosen WiFi Hotspot der Public Library für E-Mails und Auskünfte über Wetterlage und Währungskurs.
Morgen reisen wir zurück nach Mainland bis Adelaide mit einer Übernachtung. Übermorgen beginnt mit dem Flug nach Perth in Westaustralien der 4. und letzte Abschnitt unserer Reise.

Dienstag, 20. Januar 2015

Short Walks an der Ostküste von Kangaroo Island (Update 25.10.2024)

Allee bei Penneshaw
Wir planen für heute keine größere Tour, weil Antje am Abend zurück nach Adelaide reist, wo berufliche Aufgaben warten. Untätig bleiben wir natürlich nicht und nutzen den Tag für kleinere Exkursionen an der Ostküste, auf denen wir von Kingscote in Richtung Penneshaw vorrücken. Mit sehr unterschiedlichen Eindrücken von den Unternehmungen des Tages treffen wir kurz nach 17:00 Uhr am Fähranleger in Penneshaw ein. Die Fähre legt zwar erst um 19:30 Uhr ab, Antje wird jedoch die verbleibende Zeit für ihre Vorbereitung auf das morgen stattfindende Projektmeeting nutzen. Wir verabschieden uns leicht wehmütig und mit dem Versprechen, nicht mehrere Jahre bis zum nächsten Treffen verstreichen zu lassen. - Fotoserie



Montag, 19. Januar 2015

Short Walks an der Westküste von Kangaroo Island (Update 25.10.2024)

Remarkable Rocks, Flinders Chase NP, Kangaroo Island

Strahlender Sonnenschein begleitet uns während des ganzen Tages und lässt die Temperatur auf bis zu 30 Grad steigen. Unser Tagesprogramm ist ein Ausflug in den Flinders Chase Nationalpark am westlichen Ende der Insel.(1) Da wir mehr als 100 km anfahren müssen und der Nationalpark viele Besucher anzieht, brechen wir um 8:00 Uhr von unserer Unterkunft bei Kingscote auf. Im Visitor Center des Nationalparks zahlen wir $ 10 pP für ein Tagesticket und erhalten von einer Rangerin Empfehlungen sowie eine Map, in der Sehenswürdigkeiten und Trails verzeichnet sind. In Anbetracht von Beratung und guter Infrastruktur des Parks ist der Preis fair. - Fotoserien:
Cape du Couedic
- Remarkable Rocks - Snake Lagoon Walk - Koala Walk & Oysters

 

Sonntag, 18. Januar 2015

Short Walks an der Südküste und Nordküste von Kangaroo Island (Update 25.10.2024)

Pelikane in der Emu Bay

Am ersten Inseltag wollen wir mehrere kurze Wanderungen im Süden von Kangaroo Island unternehmen. Ziel unseres ersten Walks ist eine als ‚Little Sahara’ bezeichnete Dünenlandschaft. Der Anstieg auf die höchste Düne erinnert an Bedingungen im Tiefschnee. Vom Grat auf der Höhe blicken wir weit über die Insel. So weit, so schön. Weniger erfreulich sind perverse touristische Angebote für Surfbording und Touren per Quad Bike durch die Dünen. - Fotoserie

 

 

Samstag, 17. Januar 2015

Reise vom Clare Valley nach Kangaroo Island (Update 25.10.2024)

Frühstück im Patly Hill Farm B&B, Clare Valley
Kangaroo Island Cabin bei Kingscote

Am Morgen der Abreise sind wir die einzigen Gäste im Patly Hill Farm B&B und können ungeniert einige Fotos aufnehmen.
Vom Clare Valley reisen wir 2 Stunden nach Adelaide und treffen Antje am vereinbarten Ort im South Australian Museum. Antje ist während der Nacht von Darwin NT nach Adelaide geflogen, um uns nach Kangaroo Island zu begleiten. Auf der Insel möchte sie 25 Jahre alte Erinnerungen auffrischen.- Fotoserie

 

 

Freitag, 16. Januar 2015

Offline im Zeitraum 17.-22.01.2015

Morgen reisen wir nach Kangaroo Island und werden dort voraussichtlich ohne Internetverbindung sein. Auf der Anreise aus dem Clare Valley treffen wir uns in Adelaide mit Antje und reisen gemeinsam mit ihr nach KI. Das Wetter verspricht gut zu werden.

Walking the Riesling Trail: Sevenhill - Watervale (Update 25.10.2024)

Riesling Trail im Clare Valley Bei Sevenhill

Gestern sind wir im Clare Valley das Endstück des Riesling Trails von Leasingham nach Auburn gegangen.(1) Unsere heutige Wanderung von Sevenhill nach Watervale und retour (9 km pro Strecke) empfinden wir als Filetstück des Trails. Das Wetter trägt seinen Anteil dazu bei. Über den ganzen Tag bleibt der Himmel wolkenfrei. Trotzdem steigt die Temperatur nicht über 27 Grad. Am Wendepunkt suchen wir mangels präziser Informationen mit nur kleinem Erfolg nach historischen Sehenswürdigkeiten des ansehnlichen Ortes Watervale.
Während unserer vierstündigen Wanderung treffen wir 6 Radfahrer. Als Walker sind wir alleine unterwegs. Warum ein mit viel Liebe und erheblichem Aufwand hervorragend präparierter Trail durch eine großartige Landschaft keinen größeren Zuspruch findet, ist für uns rätselhaft. Wenn es so etwas wie eine typische australische Mentalität geben sollte, bleibt sie uns fremd. - Fotoserie

 

Donnerstag, 15. Januar 2015

Walking the Riesling Trail: Leasingham - Auburn (Update 25.10.2024)

Riesling Trail im Clare Valley

Unter der Bezeichnung Riesling Trail ist auf Betreiben von Weingütern im Clare Valley der 1994 eröffnete (2009 erweiterte) und insgesamt der 33 km lange Trail durch das Clare Valley zwischen Barinia im Norden und Auburn im Süden für Walker und Cycler eingerichtet.(1) Der Riesling Trail verläuft überwiegend an der Grenze zwischen Weinfeldern und Farmland auf der Trasse einer (1983) stillgelegten Eisenbahnlinie. Die Streckenführung stellt keine besonderen Anforderungen an Fitness, sondern ist vor allem eine Genussroute. Mehr als 10 Weingüter laden an der Strecke Walker und Cycler zur Einkehr ein. Wir lassen uns nicht verführen (was nicht bedeutet, dass wir dem Riesling keine Beachtung schenken würden) und gehen ohne Zwischenstopp einen Abschnitt von Leasingham nach Auburn und wieder zurück. Da ‚Lonely Planet’ die Orte Auburn und Mintaro als besonders sehenswürdig herausstellt, legen wir die Anreise nach Leasingham über Mintaro. Unsere Tagesaktivität startet jedoch mit einem Frisörbesuch in Clare. Der Haarschnitt wird mit $ 38 berechnet. - Fotoserie

Mittwoch, 14. Januar 2015

Reise von den Flinders Ranges zum Clare Valley (Update 25.10.2024)

Licht an der Eco Villa in den Flinders Ranges am Morgen der Abreise
Emus an unserer Reiseroute
Mit unserer Abreise aus den Flinders Ranges zieht auch die Wetterstörung ab. Die nächsten Tage versprechen schön zu werden mit Temperaturen von 20 - 30 Grad. Die Eco Villa in der Rawnsley Park Station und die Landschaft der Flinders Ranges verlassen wir nur ungern. In der Rezeption verabschieden wir uns von der aus Norddeutschland stammenden Rangerin, die uns über 3 Tage so nett betreut hat.
Die dreistündige Reiseetappe wäre bald vergessen, wenn nicht 2 Emus neugierig eine Weile neben uns hergetrabt wären. Um 12:00 Uhr treffen wir in Clare ein, zentraler Ort des Clare Valley, neben Barossa Valley, Adelaide Hills, McLaren Vale das vierte bedeutende Weinbaugebiet in Südaustralien mit ca. 50 Weingütern. Bei Weißweinen dominiert im Clare Valley der Riesling, spannend für Riesling-Fans. Zum Einchecken ist es noch zu früh. Wir schauen uns im Ort und der näheren Umgebung um.
- Fotoserie


Dienstag, 13. Januar 2015

Short Walks zu Caves und Rock Paintings in den Flinders Ranges

After the flood
Nach den Regenfluten von gestern (lt. Aussage von Einheimischen die stärksten Regenfälle seit mindestens 30 Jahren) hat sich das Wetter wieder beruhigt. Für längere Unternehmungen ist es aber noch zu unsicher. Wir bleiben in der Umgebung unserer Unterkunft und unternehmen zwei Short Walks, deren Attraktivität wir deutlich unterschätzt haben. Einige zu überquerende Creeks lagen gestern trocken, führen aber heute Wasser. Zu Fuß bereiten die Hindernisse keine Probleme, eine Durchquerung mit dem Auto bedarf jedoch sorgfältiger Abschätzung. Die Hürden erweisen sich als harmlos und die Walks als großartig. Die markierten Trails eröffnen Zugänge in eine spannende Landschaft, die uns ohne Trails verschlossen bliebe. Wir genießen das Vergnügen exklusiv. Auf unseren Walks begegnen uns in 3,5 Stunden keine Menschen. Diashow der Fotoserie


Montag, 12. Januar 2015

Short Walks in den Flinders Ranges

Blick vom Clem Corner Walk zur Wilpena Pound Range
Nächtliche Regengüsse und stürmischer Wind beruhigen sich am Morgen. Am Vormittag zeigt sich das Wetter versöhnlich, bleibt aber unsicher, weshalb wir längeren Wanderungen ‚Short Walks’ im 'Wilpena Pound' und im Gelände der Rawnsley Park Station vorziehen.
Vielfalt, Fremdartigkeit und Dichte unserer Eindrücke von Landschaft und Natur der Flinders Ranges entziehen sich einer Beschreibung in Bildern oder mit Worten. Nur wer zu Fuß die Landschaft erwandert, öffnet seine Sinne für das Spiel von Licht und Schatten, nimmt die besonderen Gerüche der Vegetation wahr, hört Stimmen der Natur, registriert die Natur im Kleinen, erblickt exotische Vögel, Pflanzen, Blüten, Früchte, Tautropfen auf Gräsern, im Licht glitzernde Spinnennetze, Ameisenstraßen auf dem Waldboden, geologische Mikro-Strukturen etc. Die Stimulierung aller Sinne bewusster und unbewusster Wahrnehmung erzeugt eine magische Stimmung, die Dritten nur unvollständig vermittelbar ist. Diashow der Fotoserie

Sonntag, 11. Januar 2015

Reise vom Barossa Valley zu den Flinders Ranges (Update 22.01.2024)

Eco Villa Cypress, Rawnsley Park Station, Flinders Ranges
Ortseingang Point Pass, World's End HWY
Auf der Etappe vom Barossa Valley zu den Flinders Ranges reisen wir nach Norden in das Outback Südaustraliens. Sobald die Weinregion hinter uns liegt, durchqueren wir zunächst endlose, abgeerntete Getreidefelder, dann endlose Steppenvegetation, in der hin und wieder Rinder oder Schafe grasen, und durchqueren ‚the middle of nowhere’ am ‚World’s End Highway’, eine monotone Halbwüste, in der das Auge keine Fixpunkte zur Orientierung findet. 400 – 500 mm Regen fällt pro Jahr in dieser für Menschen lebensfeindlichen Landschaft. Trotzdem leben hier Menschen. Weit verstreut verteilen sich einzelne Häuser. Alle 20 – 40 km passieren wir kleine Ortschaften, die wie ausgestorben wirken. Autos und andere Indizien machen deutlich, dass die Orte bewohnt sind. Menschen sehen wir nicht. Offensichtlich haben diese Orte schon bessere Zeiten erlebt, als der alte ‚Ghan Train’ noch verkehrte. In der Gegenwart scheinen hier lebende Menschen kein Interesse an einer gefälligen Umgebung zu haben. Häuser sind ungepflegt, auf Grundstücken lagert Schrott. Die Ort wirken mehr oder weniger abgewrackt und scheinen teilweise dem Verfall überlassen zu sein. Wir fragen uns, was Menschen hier hin getrieben hat, wie und wovon sie leben, warum sie keine Alternativen suchen. Auf den letzten 100 km spenden die südlichen Ausläufer der Flinders Ranges Hoffnung auf eine gute Etappe. Am Ziel erreichen wir im Outback eine Oase, in der Milch und Honig fließen. - Fotoserie

Samstag, 10. Januar 2015

Exkursionen im Barrossa Valley und im Eden Valley mit Wine Tasting bei Henschke (Update 21.11.2019)

Frühstück im Blickinstal B&B
Ein massives Tiefdruckgebiet hat sich über den südlichen australischen Kontinent und Tasmanien ausgebreitet. Gestern glaubten wir, der Höhepunkt sei überschritten, aber in der Nacht ging es erst richtig los mit Sturmböen und starken Regenfällen. Innerhalb von 3 Tagen ist die Temperatur von mehr als 40 Grad auf 11 Grad am Morgen und 15 Grad über den Tag gefallen. Positive Veränderungen sind erst im Laufe der nächsten Woche zu erwarten. In Anbetracht der Wetterlage sind wir im Barossa Valley gut aufgehoben, weil sich auch bei schlechterem Wetter Aktivitäten anbieten. Einmal mehr bewährt sich die Auswahl der Unterkunft. Im Blickinstal B&B halten wir uns gerne auf und freuen uns auf das gute Frühstück und den täglichen ‚Afternoon Tea’. Trotzdem bedauern wir, das landschaftlich sehr reizvolle Barossa Valley nicht intensiver erleben zu können und ‚Plan B’ vorziehen zu müssen. Nach dem Frühstück setzen wir unsere gestern begonnene Rundfahrt durch die Barossa Region fort, die deutlich interessanter gerät, als wir es erwartet haben. - Fotoserie

Freitag, 9. Januar 2015

Scenec Drive Tour im Barossa Valley (Update 21.11.2024)

Alt-Lutherische Kirche 'Die Herberge Christi' in Bethany
Am Morgen lassen die nächtlichen Regenschauer nach und die Wolkendecke reißt auf. Im Visitor Center haben wir gestern einige Vorschläge für ‚Barossa Walks’ eingesammelt. Der ‚Little Kaiserstuhl Walk’ führt an unserer Unterkunft vorbei, dem Blickinstal B&B, durch die Hügel der ‚Barossa Range’. Diese Runde gehen wir an, aber schon naht eine dunkle Wolkenfront mit neuen Schauern. Unter diesen Bedingungen ziehen wir ‚Plan B’ vor, ein Scenic Drive durch das Barossa Valley. - Fotoserie







Donnerstag, 8. Januar 2015

Reise von den Grampian Mountains zum Barossa Vallley (Update 20.11.2024)

Kangurus in Halls Gap

Die Etappe von den Grampian Mountains zum Barossa Valley ist mehr als 500 km lang. Wir brechen um 7:30 Uhr in Halls Gap auf. Eine Gruppe Kängurus verabschiedet uns. Während der 7,5-stündigen Etappe regnet es fast durchgehend. Australier atmen auf,weil die  extreme Feuergefahr der letzten Tage vorerst gebannt ist. Unsere Reiseroute führt am Little Desert Nationalpark vorbei, der interessant zu sein scheint. Regenschauer und Zeitplan verhindern größere Abstecher mit Wanderungen entlang des Western Highway. - Fotoserie

 

Mittwoch, 7. Januar 2015

Short Walks, Bushfire und Wildlife im Grampians Nationalpark (Update 20.11.2024)

'The Balconies' in den Grampian Mountains

Heute wird es zu heiß für größere Wanderungen. Um 8:00 Uhr morgens ist es bereits 25 Grad warm. In deutschen Schulen gäbe es bereits Hitzefrei. Für den Nachmittag ist ein Wetterwechsel mit Regenschauern, Gewittern und Sturmböen angekündigt. Von Halls Gap fahren wir in der Frühe via 'Grampians Road' in den Grampians Nationalpark und unternehmen von Seitenstraßen einige 'Short Walks' zu Aussichtspunkten und Wasserfällen. Die 'MacKenzie Falls' liegen am Morgen im Gegenlicht, schlecht für Fotos. Prinzipiell ist heute leider kein Fotowetter, 'Boroka Lookout', 'Reeds Lookout' und 'Balconies Lookout' bieten nämlich phantastische Motive. Um 11:00 Uhr sind 30 Grad überschritten. - Fotoserie

 


Dienstag, 6. Januar 2015

Wanderglueck bei Halfway auf dem Wonderland Loop in den Grampian Mountains (Update 19.11.20249

Argonauten am Pinnacle Lookout
Vom Kookaburra Motel in Halls Gap, Grampian Mountains (1), brechen wir früh auf, weil es über Tag heiß wird. Da eine etwas längere Wanderung ansteht, investieren wir zum absurden Preis von $4,15, nein, nicht in Wein, sondern in 1,5 l schlichtes Quellwasser. Auf Empfehlung unseres Landlords kaufen wir das Wasser an der Tankstelle, weil der General Store wesentlich teurer sei. Inzwischen haben wir aufgegeben, uns über solche Preise zu wundern oder gar aufzuregen, aber sie bleiben uns unverständlich.(2) Mit jeweils 2 Liter Trinkwasser im Rucksack begeben wir uns auf den Wonderland Loop über den Pinnacle Lookout. 400 m Höhenunterschied sind jeweils im Auf- und Abstieg zu bewältigen, für Alpinisten keine besondere Herausforderung, aber eine profilierte Runde mit 3,5 Stunden Gehzeit ist bei 30 Grad Celsius kein Spaziergang. Der großartig angelegte Trail belohnt alle Anstrengungen mit faszinierenden Eindrücken und Ausblicken. Am Pinnacle Lookout beschließen wir, dass dieser die Halfway-Marke unserer Reise ist. Den Median unserer Australienrundreise würdigen wir am Abend im Kookaburra Motel mit einer Flasche Sekt. Blianz der 1. Hälfte: Outstanding. Wenn die 2. Hälfte ähnlich ausfällt, wird die Heimreise schwer fallen. - Fotoserie

Montag, 5. Januar 2015

Reise von Melbourne zum Grampians Nationalpark (Update 17.11.2024)

Grampian Mountains
Grampian Mountains

Der Auftakt der Etappe beginnt holprig. Ca. 1 km vom Hotel entfernt wollen wir das gebuchte Mietfahrzeug im Stadtbüro von AVIS abholen. Etliche andere Reisende haben die gleiche Absicht. Die Warteschlange reicht aus dem kleinen Büro bis auf die Straße. Am Counter wird uns klar, wo es hakt. Die gebuchten Fahrzeuge stehen nicht bereit. Wir haben Glück und warten nur eine gute Stunde. Andere Reisende warten länger. Das Ende der 'Line' verlagert sich auf den Gehweg der Straße. Die bedauernswerten Mitarbeiter eilen sichtlich gestresst zwischen Wartenden, Counter, Fahrzeugpark hin und her. Alle bleiben friedlich. Niemand fällt aus seiner Rolle. Wir fühlen uns in die 'Crowded Cabin Scene' des grandiosen Marx Brothers Films A Night at the Opera (1935) versetzt. Nach Übernahme des Fahrzeugschlüssels geht es nicht gleich los, weil diverse Lackschäden des Fahrzeuges protokolliert werden müssen. Nach 1,5 Stunden Chaos beginnt die Etappe. - Fotoserie

 

3. Reiseabschnitt im Überblick - Route und Unterkünfte auf der Reise von Melbourne nach Adelaide, 3.01.-23.01.2015 (Update 25.10.2024)


03.01.-05.01.2015: Melbourne - Unterkunft: Citadines on Bourke (kein kostenloser Internetzugang)
05.01.-08.01.2015: Halls Gap, Grampien Mountains National Park - Unterkunft: Kookaburra Motor Lodge
08.01.-11.01.2015: Barossa Valley - Unterkunft: Blickinstal
11.01.-14.01.2015: Flinders Range National Park - Unterkunft: Rawnsley Park Station
14.01.-17.01.2015: Clare Valley - Unterkunft: Patly Hill Farm
17.01.-22,01.2015: Kangaroo Island - Unterkunft: Island Cabins bei Kingscote (kein Internetzugang!)
22.01.-23.01.2015: Adelaide - Unterkunft: Adabco Boutique Hotel 
23.01.2015:            Flug von Adelaide, South Australia, nach Perth, Western Australia

Sonntag, 4. Januar 2015

Rundgang in Melbourne (Update 17.11.2024)

Kiss (2013, bemalte Bronze), Erwin Wurm, NGV International
The Kiss, Erwin Wurm
Emporors New Clothes, NGV Australia, Melbourne
Des Kaisers neue Kleider
Bei freundlichem Sommerwetter unternehmen wir einen Rundgang in Melbourne. In Nebenstraßen der Flinders Lane besichtigen wir am Morgen 'Street Art' (Graffiti), die uns an Köln-Ehrenfeld und die Oranienburger Straße in Berlin erinnert. Am Federation Square ist im Ian Potter Center die National Gallery Victoria (NGV) australischer Kunst einen Besuch wert. In Sichtweite liegt südlich des Yarra Rivers die National Gallery Victoria (NGV) für internationale Kunst, die wir uns am Nachmittag anschauen. - Fotoserien: Rundgang in der Ctity - Kunstmuseen

 

Samstag, 3. Januar 2015

Fazit Tasmanien und Ankunft in Melbourne (Update 17.11.2024)

City Circle Tram
Unsere Tasmanienrundfahrt endet nach 29 Tagen. Wir fliegen nach Melbourne und setzen unsere Reise nach 2 Übernachtungen in westlicher Richtung fort. In Melbourne erwartet uns Hitze bis 40 Grad Celsius. Puh! Zum Glück bietet Melbourne eine interessante Museumslandschaft, in die wir flüchten können. Für morgen sind deutlich moderatere Temperaturen vorhergesagt, so dass wir Stadtbesichtigungen für morgen planen. In der Nähe unseres Hotels im Zentrum hat sich ein Restaurant der Vapiano-Kette angesiedelt, das wir natürlich besuchen werden. - Fotoserie






Freitag, 2. Januar 2015

Gipfelglueck auf dem Mount Wellington, 1270 m (Update 16.11.2024)

Blick von 'The Springs' auf den Mount Wellington, 1270 m
Geplant war eine Tour nach Bruny Island. Nachdem wir bereits die sicher sehr attraktive Bruny Island Cruise wegen drohender Seekrankheit gecancelt haben, entschließen wir uns in Anbetracht des perfekten Bergwetters zu einer Wanderung auf den 1270 m hohen Mount Wellington, Hobarts Hausberg. Eine asphaltierte Straße führt bis auf das Gipfelplateau. Diese Option empfinden wir als unsportlich und ignorant gegenüber der faszinierenden Natur in unterschiedlichen Vegetationszonen der Wanderroute. Die Straßenoption überlassen wir 'Autowanderern' und ziehen den Pinnacle Trail (Zig Zag Track) ab 'The Springs' vor.
Der Trail ist gut ausgebaut, aber keine planierte Autobahn. Ein zunächst moderater Anstieg wird in Richtung Gipfel steiler. Außer solider Kondition sind jedoch keine besonderen technischen Fähigkeiten gefordert. Vegetation am Trail spendet Schatten, sie erlaubt aber auch Ausblicke auf die Umgebung. - Fotoserie


Donnerstag, 1. Januar 2015

MONA & Moorilla Estate - Journey to the Underworld (Update 16.11.2024)

Für David Walsh und Partnerin reservierte Parkplätze
Das 2011 auf dem Gelände des Weingutes Moorilla Estate eröffnete Museum for Old & New Art (MONA) gilt als eine weltweit einzigartige Einrichtung. Mittlerweile genießt das MONA deutlich mehr Beachtung als etwa die Londoner Saatchi Gallery. In renommierten Tageszeitungen und Fachzeitschriften berichten Experten über Architektur, Sammlung und Besitzer des Museums, den Multimillionär und Kunstsammler David Walsh(1). 2012 setzte ‚Lonely Planet’ Hobart dank MONA auf die ‚Planet Top 10 List’ besuchenswerter Städte und kürte Hobart damit zur touristischen Weltstadt. Den Besuch des Museums haben wir bei der Reiseplanung auf unsere ‚Must-do-Liste’ gesetzt. Am Neujahrstag realisieren wir den Besuch bei perfektem Sommerwetter. - Ausstellungsseite MONA
In Museumsräumen sind Fotos für private Zwecke ohne Blitz und Stativ gestattet. Die Veröffentlichung privater Fotos und Videos auf Webseiten ist untersagt.(2) - Fotoserien: Transfer & Moorilla Estate - MONA